Prinzipiell wird unter einer Isolierverglasung eine Verglasung aus zwei (oder mehr) Scheiben verstanden, bei der die Zwischenräume zwischen den Scheiben mit Luft, Edelgas oder Gasgemischen gefüllt sind. Die Scheiben liegen innen an sogenannten Abstandshaltern an, wobei ein Randverbund hergestellt werden muss, der einerseits das Eindringen von Wasserdampf in den Scheibenzwischenraum (SZR) und andererseits ein Entweichen des Luft- oder Gasgemisches aus dem SZR verhindert. Dies wird erreicht durch Einbringen eines Primärdichtstoffes, nämlich einer rundum geschlossenen Butylschnur und des Sekundärdichtstoffes Polysulfid, der zwischen Abstandshalter und Scheibenkanten aufgetragen wird. Der Thermisch getrennte Ranverbund (ITS) wird auch als Warme Kante bezeichnet.