Unter dem Begriff Fensterladen versteht man eine bewegliche Vorrichtung, die meistens außen am Gebäude, neben dem Fenster, befestigt ist. Meist bestehen sie aus drehbaren Klappen, die so gedreht werden können, dass man die Fensteröffnung verschließen kann. Deswegen findet man einen Fensterladen eher selten innen am Fenster.
Das Aufgabenfeld eines Fensterladens hat sich im Laufe der Zeit erheblich gewandelt. Noch bevor es das Fensterglas gab, sollte der Fensterladen die Innenräume vor Wind und Wetter schützen. Später diente er zum Schutz der Glasfront und als Sichtschutz. In einigen Gegenden wird der Fensterladen als Fenster Einbruchschutz verwendet, da er verriegelt werden kann. In südlichen Regionen findet man ihn oft auch als Sonnenschutz wieder. Bei uns dient er hauptsächlich zum dekorativen Zweck und nur noch in Ausnahmefällen als Sicht- und Wetterschutz.
Fensterladen können aus unterschiedlichen Materialen hergestellt werden. Heute werden am häufigsten folgende verwendet:
Holz
Kunststoff
Aluminium
Die Wahl des Rohstoffes ist abhängig vom Fensterrahmen und der Fassade des Hauses. Kunststoff ist pflegeleicht, wirkt aber optisch sehr künstlich. Holz hingegen muss nach einigen Jahren immer wieder neu gestrichen werden, sieht aber dafür lebendiger und wärmer aus. Aufgrund der intensiven Pflege geht der Trend weg vom Holz, hin zum Aluminium. Das Metall ist pflegeleicht und sehr langlebig. Mithilfe der neuartigen Pulverbeschichtung kann der Fensterladen in Holzoptik gefertigt werden.
Auch bei Fensterläden gibt es unterschiedliche Modelle, die sich im Aussehen und Funktionsweise unterscheiden.
Stellladen
Hierbei handelt es sich um einen Klapp- oder Rollladen, der sich ausstellen lässt.
Zierladen
Sie sind nur aus optischen Gründen am Gebäude angebracht und besitzen keine Funktion.